Der Regierungsausschuss der HES-SO hat an seiner Online-Sitzung vom 18. März 2021 mehrere wichtige Beschlüsse für den Betrieb der Fachhochschule Westschweiz verabschiedet. Insbesondere hat er die Waadtländer Staatsrätin Cesla Amarelle, Vorsteherin des Bildungs-, Jugend- und Kulturdepartements, zu seiner Präsidentin ernannt. Sie tritt die Nachfolge des Freiburger Staatsrats Olivier Curty an. Zudem wurde das Mandat der Rektorin Luciana Vaccaro für weitere vier Jahren erneuert. Die HES-SO hat im Übrigen mehrere strategische Pilotprojekte für das Jahr 2021 lanciert.
An seiner ersten ordentlichen Sitzung des Jahres hat der Regierungsausschuss der HES-SO Cesla Amarelle, Staatsrätin und Vorsteherin des Bildungs-, Jugend- und Kulturdepartements des Kantons Waadt, zu seiner Präsidentin für die Periode vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2023 ernannt. Sie wird den Freiburger Staatsrat Olivier Curty ersetzen, der diese Funktion seit dem 1. Juli 2019 innehat. Das Vizepräsidium wird von der Region Arc (Kantone Neuenburg, Jura und Bern) wahrgenommen. Sie muss noch bestimmen, wer die Neuenburger Staatsrätin Monika Maire-Hefti als Vizepräsidentin ablösen und die Region in Zukunft vertreten wird.
Mandat der Rektorin Luciana Vaccaro erneuert
Der Regierungsausschuss hat zudem das Mandat der Rektorin Luciana Vaccaro um vier Jahre bis am 30. September 2025 verlängert. Luciana Vaccaro, die seit 2013 als Rektorin amtet und deren Mandat 2017 erstmals erneuert wurde, hat die Entwicklung der HES-SO in den vergangenen acht Jahren vorangetrieben und die Fachhochschule Westschweiz als unverzichtbare Akteurin in der Schweizer Hochschullandschaft positioniert. Der Regierungsausschuss schätzt ihre hervorragende Arbeit und freut sich darauf, den Ausbau der Ausbildungsangebote und der Forschungsaktivitäten der Hochschule zum Wohle der Gesellschaft und der Wirtschaft der französischen Schweiz gemeinsam mit ihr weiterzuverfolgen.
Ein stabiles und dauerhaftes Finanzmodell
Der Regierungsausschuss hat den Finanzentwicklungsplan verabschiedet, der die finanzielle Stabilität der HES-SO und ihrer Trägerkantone für den Zeitraum 2022–2024 sicherstellen wird. Dieses neue Finanzmodell nimmt Rücksicht auf die Entwicklung der Studierendenzahlen in den verschiedenen Studiengängen und sorgt zugleich für ein Gleichgewicht zwischen Kantonen und Fachbereichen. Die HES-SO wird in diesem Zeitraum ein moderates finanzielles Wachstum verzeichnen.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit als oberste Prioritäten
Im Laufe des Jahres 2021 wird die HES-SO mehrere strategische Pilotprojekte durchführen, mit dem Ziel, die Herausforderungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit besser in die Lehre einzu-beziehen. Mit diesen Ansätzen sollen verschiedene Instrumente vorgeschlagen werden, um das Bewusstsein der Studierenden und des Lehrkörpers für diese Themen und bewährte Praktiken zu fördern. Der Regierungsausschuss hat die Finanzierung dieser Projekte Ende 2020 für eine Pilotphase genehmigt, die bis Ende 2021 dauert. An seiner Sitzung im kommenden November wird er über eine Weiterführung entscheiden.
Die Fachhochschule der Westschweizer Kantone
Der Regierungsausschuss setzt sich aus den für den Bildungsbereich verantwortlichen Staats-rätinnen und Staatsräten der Westschweizer Partnerkantone der HES-SO zusammen: Aktuell sind dies Cesla Amarelle (Waadt), Olivier Curty (Freiburg), Christophe Darbellay (Wallis), Anne Emery-Torracinta (Genf) und Monika Maire-Hefti (Neuenburg, Vertreterin der Region Arc, deren Mandat am Ende dieser Legislaturperiode ausläuft). Die Mitglieder des Regierungsausschusses üben die Oberaufsicht über die HES-SO aus und gewährleisten ihre strategische Steuerung.
Kontakt und Informationen
Olivier Curty, Präsident des Regierungsausschusses, 026 305 24 02
Cesla Amarelle, Vizepräsidentin des Regierungsausschusses, 021 316 30 30
Medienmitteilung der HES-SO vom 23.03.2021