News - Freitag. 12. Juli 2024

Low-Tech-Tragbahre erfolgreich getestet

Ziel der Bachelorarbeit von Michael Progin, Student der Maschinentechnik im 3. Studienjahr, war es, eine geländetaugliche Low-Tech-Tragbahre zu entwickeln, die in Regionen mit mangelnden präklinischen Einsatzmitteln oder in Kriegsgebieten hergestellt werden kann. Am vergangenen Montag wurde der Prototyp von der Rettungskolonne Bulle der Alpinen Rettung Schweiz unter realen Bedingungen einem praktischen Test unterzogen.

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Erfolgreich im Einsatz getestet

Am Montag, 8. Juli wurde der Prototyp von der ARS-Rettungskolonne Bulle unter realen Bedingungen getestet. Diese verfügt als Partnerin der kantonalen Rettungskette über langjährige Erfahrung, insbesondere auch in schwierigem Gelände und gefährlichen Situationen. Zuerst wurde die Tragbahre zusammengebaut, dann eine Patientin darauf installiert und schliesslich je eine Strecke auf der Strasse, über eine Wiese sowie auf holprigem Pfad zurückgelegt. Im letzten Test wurde die Tragbahre schliesslich zusammen mit einem Retter über eine 35 Meter hohe Felswand abgeseilt.

Nebst dem Einfallsreichtum lobten die ARS-Rettungsleute die Vorteile der Tragbahre, insbesondere deren geringes Gewicht, die einfache Handhabung und auch die Möglichkeit, die Räder breitspurig einzustellen. Die wenigen Verbesserungsvorschläge werden in das Konzept integriert werden. «Dieser Austausch war ganz besonders wertvoll. Das Projekt ist eine gute Synthese des Studiums an der HTA-FR: es reicht von der Definition des Problems über das Entwerfen eines Konzepts bis zum Erstellen und Testen eines Prototyps. Zudem kann das Ergebnis das Leben von Menschen in benachteiligten Regionen verbessern», freut sich Michael Progin.

Nachdem das Konzept bei Experten aus der Praxis auf Interesse und positives Feedback gestossen ist, bestehen die nächsten Schritte nun darin, die vorgeschlagenen Verbesserungen zu integrieren sowie Kooperationen zu knüpfen, damit die Tragbahre auf Grundlage einer Herstellungs- und Benutzeranleitung im Ausland nachgebaut und eingesetzt werden kann.

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Einen grossen Dank an die Alpine Rettung Schweiz (ARS), die Rega sowie an die Hochschule für Gesundheit Freiburg für die wertvolle Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projekts!